Stubeobend virtuell

Bild von Hennes Wunsch und Wolfram Asal

Geschichte trifft Geschichten in digitalem Rahmen - der virtuelle Stubeobend will erzählen, unterhalten und bewahren.

Der Stubeobend oder das „ z’Licht gehen“ war in der Vergangenheit eine beliebte Gepflogenheit in den Dörfern im Murgtal. Man traf sich im Kreise der Nachbarschaft und des Freundeskreises in einer Stube zum geselligen Beisammensein, zum Plausch, zum Most trinken und zum gemeinsamen Handarbeiten.

Der virtuelle Stubenobend will mit seinen Geschichten den Blick auf das Erbauliche, das Positive, das Ermutigende und Liebenswerte in unserem Ort lenken. Dafür sollen aktuelle digitale Strukturen wie z.B. youtube genutzt werden, um diese dörflichen Verbindungen und den Austausch unter den Menschen aufrecht zu erhalten und zu bewahren.

Wer seine Geschichte, seine Vergangeheit kennt, wer das Besondere und Liebenswerte seiner Heimat kennt und schätzt, kann Wurzeln schlagen. Gemeinsame Geschichten begründen Verbundenheit und Zugehörigkeitsgefühle.
 
Drei Episoden des Stubeobend sind bereits produziert und das ist hoffentlich nur der Anfang.

  • Das Leben der Försterfamilie Asal auf dem St. Anton von 1898 bis 1970 mit Wolfram Asal
  • Der Bau der Forbacher Kirche von 1886 bis 1891 mit Kurt Gernsbeck
  • Die Entstehung des längsten Brettes der Welt mit dem Gausbacher Tüftler Emil Wunsch

Zu sehen gibt es diese hier (Link zu youtube, Seite öffnet in neuem Fenster)

Hinter dem Projekt steht ein kleines lokales Team:
Hennes Wunsch zeichnet für das Konzept verantwortlich und hat für die Videos eine kleine Erkennungsmelodie komponiert. Diese hat er mit seinem Freund Gerald Sänger im Homestudio aufgenommen. Die Klarinettenstimme wurde von Thomas Steinhart ergänzt und eingespielt. Für Schnitt und szenische Zusammenstellung konnte Manuel Asal gewonnen werden. Mit viel technischem Können und der unverzichtbaren Portion Herz und Liebe zur Sache stellt er die Videoclips zusammen. Die komplette Produktion geschieht ausnahmslos ehrenamtlich, aber die Qualität darf man sicher als professionell bezeichnen.
Unterstützt wird das Projekt auch durch die Gemeinde Forbach, vertreten durch Bürgermeister Robert Stiebler und Esther Bürck vom socialmedia-Team der Gemeindverwaltung.