Pressemitteilung der Gemeinde Forbach
Bürgermeister Robert Stiebler nimmt Stellung zu den Äußerungen von CDU-Fraktionschef Manuel Hagel in den BNN
In einem Artikel der BNN zum Thema Nationalpark vom 22.11.24 äußern sich CDU- Fraktionsvorsitzender Manuel Hagel sowie der umweltpolitische Sprecher der CDU Raimund Haser zu Veränderungen der Strukturen innerhalb des Nationalparks Schwarzwald. Als Vorbild soll der Nationalpark Bayerischer Wald dienen.
Bürgermeister Stiebler bewertet den Vorstoß positiv und hofft auf Verbesserungen für die einheimische Bevölkerung und die Region. „Ein Nationalpark ist eine Einrichtung, in der es gilt viele Faktoren miteinander in Einklang zu bringen. Das ist ein schwieriges Unterfangen zwischen Naturschutz und den Bedürfnissen der Menschen. Wir haben uns in Bayern das dortige Model angesehen und hegen seither die große Hoffnung dieses übernehmen zu können. Diesen Wunsch habe ich bereits mehrfach formuliert. Man hat dort eine jahrzehntelange Erfahrung von der wir profitieren müssen.“ Die räumliche Erweiterung des Nationalparks, verbunden mit einem künftigen Flächentausch mit der Waldgenossenschaft Murgschifferschaft setzt eine Gesetzesänderung voraus, die bereits im kommenden Jahr umgesetzt werden soll, sofern sich die verhandelnden Parteien einigen können. Hierzu äußert sich Stiebler wie folgt: „ Es wäre eine vergebene Chance diesen Moment der Gesetzesänderung verstreichen zu lassen. Ich habe immer wieder angemahnt, die Menschen vor Ort zu berücksichtigen. Es ist offensichtlich, dass man uns in Bayern, aufgrund des deutlich längeren Bestehens, insgesamt einen großen Schritt voraus ist. Wenn die CDU- Landtagsfraktion diese Forderungen in die Regierung miteinbringt, können wir das nur begrüßen. Der Nationalpark wird nur fit für die Zukunft, wenn er mit der einheimischen Bevölkerung vor Ort aufgebaut wird, nicht an Ihnen vorbei. So wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben.“ Bereits in den letzten Monaten wurde deutlich, dass unabhängig von der räumlichen Entwicklung eine spürbare Unzufriedenheit in der Gemeinde und auch darüber hinaus herrscht. „Wir könnten viel mehr, wenn wir das richtige Werkzeug erhalten würden. Für den Naturschutz, die Einheimischen und den Tourismus in unserer wertvollen Region.“